Standort:

Der erste Schritt bei der Planung eines neuen Geheges ist immer das Aussuchen des geeigneten Standortes. Das Gehege sollte an dem Platz im Garten geplant werden, welcher die meisten Sonnenstunden hat. Besonders wichtig ist die Morgensonne. Fällt schon früh morgens Sonne auf das Gehege, werden die Tiere schneller munter. Ideal wäre wenn die Sonne das Gehege den ganzen Tag mit Sonne versorgt.

Einfriedung:

Ebenso wichtig ist die Einfriedung, die verhindern muss, dass die Tiere ausbrechen können. Mein Gehege ist mit einer 40 cm hohen Backsteinmauer eingefriedet. Die letzte Reihe oben steht nach innen über, sodass eine Flucht aus dem Gehege unmöglich ist. Sobald eine Schildkröte auch nur ansatzweise mit den Krallen an den oberen Rand der Einfriedung kommt, ist eine Flucht das Ergebnis. Diese Tiere sind hervorragende Kletterer.

Größe :

Für ein Tier sollte man schon rund 20 qm rechnen, für jedes weitere Tier nochmals 5 qm mehr einplanen. Je größer desto besser. Mein Gehege für ein Männchen und 7 Weibchen ist insgesamt 80 qm groß. Und ich merke, dass die Größe dieses Geheges für die Tiere optimal ist.

Einrichtung:

Das Gehege sollte gut strukturiert sein. Ich habe in meinem Gehege viele Versteckpflanzen (z. B. Büsche, Gräser, Storchenschnabel). Auch Futterpflanzen sollten reichlich vorhanden sein, damit sich die Tiere über weite Strecken selbst versorgen können. Geeignet sind alle Wildkräuter, die nicht giftig sind. In meinem Gehege habe ich viele große und kleine Steine, Wurzeln und Äste verteilt. Absolut wichtig ist eine große Badeschale.

Schutzhaus

Unverzichtbar ist ein ausreichend großes Schutzhaus. Frühbeet oder Gewächshäuser eignen sich sehr gut. Man kann – wenn man handwerklich geschickt ist – so ein Schutzhaus auch selbst bauen. Wir haben uns ein Gewächshaus von rund 10 qm selbst gebaut. Wichtig ist dabei, möglichst dicke Doppelstegplatten zu nehmen. Ich habe für mein Gewächshaus 16 mm Dreifachstegplatten genommen. Die isolieren sehr gut und man kann damit gut Strom sparen. Lampen im Gewächshaus sind im zeitigen Frühjahr und späten Herbst unverzichtbar.

Impressionen

Text und Bilder: Barbara Hentschke

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